DMG MORI AG mit solider Entwicklung im 3. Quartal
- Auftragseingang beträgt 1.733,6 Mio € (-16 %; Vorjahr: 2.060,6 Mio €)
- Umsatz erreicht 1.604,3 Mio € (-11 %; Vorjahr: 1.798,8 Mio €)
- EBIT steigt auf 149,0 Mio € (+7 %; Vorjahr: 139,1 Mio €)
- EBIT-Marge verbessert sich auf 9,3 % (Vorjahr: 7,7 %)
- Free Cashflow beläuft sich auf -10,6 Mio € (>-100 %; Vorjahr: 24,5 Mio €)
Vorstandsvorsitzender Alfred Geißler: „Die DMG MORI AG hat sich im dritten Quartal gut behauptet. Für unsere Innovationen und Weiterentwicklungen, mit denen wir unsere MX – Machining Transformation Strategie vorantreiben, erhielten wir bei der wichtigen Leitmesse AMB in Stuttgart durchweg positives Feedback und wertvolle Impulse. Allerdings blieb die Umsatzentwicklung im 3. Quartal – auch aufgrund von Verzögerungen bei der Auslieferung von Maschinen – unter unseren Erwartungen. Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben wir vorsichtig und passen unsere Prognosen für das Gesamtjahr leicht an. Unser Portfolio richten wir weiter konsequent auf die Zukunft aus, um gut gerüstet in das Geschäftsjahr 2025 zu starten.“
Auftragseingang
Die Wirtschaft entwickelte sich aufgrund der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten sowie der global angestiegenen Interventionen der Industrie- und Handelspolitik weiter rückläufig – vor allem in Europa. Die Nachfrage nach Investitionsgütern blieb gedämpft. In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielte die DMG MORI AG im 3. Quartal einen Auftragseingang von 505,0 Mio € (-16 %; Vorjahr: 598,9 Mio €). Zum 30. September 2024 belief sich der Auftragseingang auf 1.733,6 Mio € (-16 %; Vorjahr: 2.060,6 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland beliefen sich auf 555,2 Mio € (Vorjahr: 683,5 Mio €). Die Auslandsbestellungen lagen bei 1.178,4 Mio € (Vorjahr: 1.377,1 Mio €). Der Auslandsanteil betrug 68 % (Vorjahr: 67 %).
Umsatz
Der Umsatz reduzierte sich im dritten Quartal auf 500,1 Mio € (Vorjahr: 610,2 Mio €). Zum 30. September 2024 sank der Umsatz auch aufgrund von Verzögerungen bei der Auslieferung von Maschinen auf 1.604,3 Mio € (-11 %; Vorjahr: 1.798,8 Mio €). Gründe hierfür sind unter anderem die längeren Bearbeitungszeiten der Exportgenehmigungen sowie die Einführung von SAP S/4HANA in Produktionswerken. Die Inlandsumsätze betrugen 670,6 Mio € (Vorjahr: 640,7 Mio €). Die Auslandsumsätze lagen bei 933,7 Mio € (Vorjahr: 1.158,1 Mio €). Die Exportquote betrug 58 % (Vorjahr: 64 %).
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Die Ertragslage verlief im dritten Quartal wie folgt: Das EBITDA betrug 62,3 Mio € (Vorjahr: 82,3 Mio €). Das EBIT belief sich auf 43,4 Mio € (Vorjahr: 65,1 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 8,7 % (Vorjahr: 10,7 %). Das EBT betrug 42,6 Mio € (Vorjahr: 67,2 Mio €). Das EAT belief sich auf 30,2 Mio € (Vorjahr: 47,6 Mio €).
Zum 30. September 2024 betrug das EBITDA 204,6 Mio € (Vorjahr: 189,8 Mio €). Das EBIT stieg leicht auf 149,0 Mio € (Vorjahr: 139,1 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,3 % (Vorjahr: 7,7 %). Das EBT erhöhte sich auf 155,4 Mio € (Vorjahr: 145,2 Mio €). Die Ertragsteuern beliefen sich auf 45,2 Mio € (Vorjahr: 42,4 Mio €). Daraus resultiert ein EAT aus fortzuführenden Geschäftsbereichen von 110,2 Mio € (Vorjahr: 102,8 Mio €). Aus dem Abgang unserer Produktionsgesellschaft Ulyanovsk Machine Tools ooo, Ulyanovsk, Russland, im Februar 2024 und der im zweiten Quartal folgenden Entscheidung des Vorstands, unsere Produktlinie „ECOLINE“ aufzugeben, ergab sich ein EAT aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -91,9 Mio € (Vorjahr: 0,6 Mio €). Zum 30. September beträgt das EAT des DMG MORI AG-Konzerns 18,3 Mio € (Vorjahr: 103,4 Mio €).
Die Finanzlage entwickelte sich im dritten Quartal positiv. Der Free Cashflow erreichte 36,8 Mio € (Vorjahr: -10,4 Mio €). Zum 30. September 2024 lag der Free Cashflow bei -10,6 Mio € (Vorjahr: 24,5 Mio €).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Am 30. September 2024 waren 7.484 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 268 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2023: 7.515). Der Personalaufwand betrug 460,4 Mio € (Vorjahr: 468,1 Mio €). Die Personalquote lag bei 28,4 % (Vorjahr: 24,8 %).
Forschung und Entwicklung
Wir treiben die konsequente Weiterentwicklung unseres Portfolios gezielt voran. Zur Leitmesse AMB in Stuttgart haben wir im September gleich fünf Weltpremieren vorgestellt, darunter das 5-Achs-Simultanbearbeitungszentrum DMU 85 (FDS) monoBLOCK der 2. Generation und die Universaldrehmaschine NLX 2500|700 der 2. Generation für die 6-Seiten-Komplettbearbeitung. Beide Weiterentwicklungen sind vielseitig einsetzbar, leicht zu automatisieren und mit CELOS X für die vernetzte Fertigung gerüstet. Insgesamt präsentieren wir 2024 gemeinsam mit unserer Konzernobergesellschaft DMG MORI COMPANY LIMITED 27 Innovationen – 13 Weltpremieren, zwei Automationslösungen, fünf digitale Innovationen, einen Technologiezyklus, drei DMG MORI Components sowie drei Neuerungen für noch mehr Nachhaltigkeit.
Ausblick 2024
2024 steht weiter im Zeichen hoher Volatilität und einer gedämpften Nachfrage nach Investitionsgütern insbesondere aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten, dem anhaltenden Krieg in der Ukraine, dem Nahost-Konflikt sowie der internationalen Handelskonflikte. Eine Erholung der globalen Wirtschaft und auch des Werkzeugmaschinenmarktes ist noch immer nicht in Sicht. Der VDW und Oxford Economics gehen für das Gesamtjahr 2024 von einem rückläufigen Werkzeugmaschinenverbrauch um -5,5 % aus.
In diesem schwierigen Marktumfeld hat sich die DMG MORI AG in den ersten neun Monaten solide behauptet. Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir von einem konjunkturell bedingten Rückgang beim Auftragseingang aus. Außerdem erwarten wir weitere negative Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung durch Verzögerungen bei der Auslieferung von Maschinen. Die Gründe hierfür sind unter anderem die längeren Bearbeitungszeiten der Exportgenehmigungen sowie die Einführung von SAP S/4HANA in Produktionswerken. Beim Free Cashflow können vor allem die geringeren erhaltenen Anzahlungen zu einem Rückgang führen. Wir erwarten im 4. Quartal keine wesentliche Erholung dieser Faktoren. Die DMG MORI AG passt entsprechend die Prognosen für das Gesamtjahr 2024 leicht an: Der Auftragseingang soll nun zwischen rund 2,2 und rund 2,3 Mrd € betragen (zuvor: rund 2,3 Mrd €). Wir erwarten einen Umsatz zwischen rund 2,2 und rund 2,3 Mrd € (zuvor: rund 2,4 Mrd €). Beim EBIT gehen wir unverändert von rund 200 Mio € aus. Der Free Cashflow soll bei rund 100 Mio € liegen (zuvor: rund 150 Mio €). In den Prognosen sind die Auswirkungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen sowie einer möglichen Entschädigung aus der Investitionsgarantie, deren Höhe derzeit nicht abschätzbar ist, nicht berücksichtigt.
DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Disclaimer, Hinweis zu den zukunftsbezogenen Aussagen
Company Profile // DMG MORI AG
DMG MORI ist ein weltweit führender Hersteller von hochpräzisen Werkzeugmaschinen und in 43 Ländern vertreten – mit 116 Vertriebs- und Servicestandorten, davon 17 Produktionswerke. In der „Global One Company“ treiben mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Entwicklung ganzheitlicher Lösungen im Fertigungsumfeld voran. Unser Portfolio umfasst nachhaltige Fertigungslösungen auf Basis der Technologien Drehen, Fräsen, Schleifen, Bohren sowie Ultrasonic, Lasertec und Additive Manufacturing. Mit Technologieintegration, durchgängigen Automations- und Digitalisierungslösungen ermöglichen wir, die Produktivität und gleichzeitig die Ressourceneffizienz zu steigern.
Zukunftsbezogene Aussagen //
Diese (Presse-)Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements. Sie unterliegen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, wie auch den Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine oder anderer geopolitischer Konflikte, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Verhältnisse einschließlich der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wesentlich von denjenigen abweichen oder negativer ausfallen als diejenigen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Die Geschäftstätigkeit von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT unterliegt einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsgerichtete Aussage, Einschätzung oder Vorhersage unzutreffend wird.
Sollten Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen als erwartet, antizipiert, beabsichtigt, geplant, angestrebt, geschätzt oder projiziert genannten Ergebnissen abweichen. Zukunftsbezogene Aussagen sind nicht als Garantie oder Zusicherung der darin genannten zukünftigen Entwicklungen oder Ereignisse zu verstehen.
Es gibt zwei Unternehmen die unter „DMG MORI“ firmieren: die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit Sitz in Bielefeld, Deutschland und die DMG MORI COMPANY LIMITED mit Sitz in Tokio, Japan. Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist ein verbundenes Unternehmen der DMG MORI COMPANY LIMITED . Diese Meldung bezieht sich ausschließlich auf die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT. Ist in dieser Meldung von dem "Konzern" oder der „DMG MORI AG“ die Rede, meint dies ausschließlich die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT und die von ihr i.S.d. § 17 AktG abhängigen Unternehmen. Ist von "DMG MORI" oder der „Global One Company“ die Rede, steht dies für die gemeinsamen Aktivitäten der DMG MORI COMPANY LIMITED und DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT inklusive sämtlicher Tochtergesellschaften.