DMG MORI bestätigt erneut Prognosen für 2019
- Auftragseingang erreicht 2.008,4 Mio € (Vorjahr: 2.270,6 Mio €)
- Umsatz liegt mit 1.892,6 Mio € über Vorjahr (1.857,7 Mio €)
- EBIT steigt um 8% auf 154,4 Mio € (Vorjahr: 143,1 Mio €)
- EBIT-Marge verbessert sich auf 8,2% (Vorjahr: 7,7%)
- Free Cashflow beträgt 115,0 Mio € (Vorjahr: 115,5 Mio €)
Bielefeld // Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT konnte ihren Kurs im Vergleich zur Branche halten. Während die Werkzeugmaschinenindustrie zum Teil deutlich höhere Einbußen hinnehmen musste, erreichte der Auftragseingang bei DMG MORI in den ersten neun Monaten plangemäß 2.008,4 Mio € (-12%). Der Umsatz erhöhte sich um +2% auf 1.892,6 Mio €. Das EBIT stieg um +8% auf 154,4 Mio €. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,2%. Der Free Cashflow lag mit 115,0 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres.
Auf der EMO Hannover – der weltweit größten Werkzeugmaschinenmesse – zeigte DMG MORI auf 10.000 m² ein Feuerwerk an Innovationen: 29 Automationslösungen und 30 digitale Produkte. Im Bereich Automatisierung sorgte das neue fahrerlose Transportsystem PH‑AGV für großes Interesse. Im Zukunftsfeld Digitalisierung waren neben dem neuen Kundenportal „my DMG MORI“ die Manufacturing-APPs des jüngsten Kooperationspartners TULIP sowie die auf künstliche Intelligenz (KI) basierte Softwarelösung von up2parts besondere Highlights.
Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „Wir sind mit der aktuellen Entwicklung zufrieden. Die EMO war ein voller Erfolg. Wichtiger als die Veränderung in den Märkten ist der technologische Wandel. In diesen turbulenten Zeiten des Umbruchs geben wir Orientierung nach vorne – und weiter Gas, insbesondere bei den Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und ADDITIVE MANUFACTURING.“
Auftragseingang //
Der Auftragseingang belief sich im dritten Quartal 2019 auf 596,1 Mio € (Vorjahr: 693,5 Mio €). Zum 30. September betrug der Auftragseingang 2.008,4 Mio € (-12%; Vorjahr: 2.270,6 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 582,0 Mio € (Vorjahr: 681,9 Mio €). Die Auslandsbestellungen beliefen sich auf 1.426,4 Mio € (Vorjahr: 1.588,7 Mio €). Der Auslandsanteil betrug 71% (Vorjahr: 70%).
Umsatz //
Der Umsatz lag im dritten Quartal bei 616,2 Mio € (Vorjahr: 642,6 Mio €). Zum 30. September erhöhte sich der Umsatz um +2% auf 1.892,6 Mio € (Vorjahr: 1.857,7 Mio €). Die Exportquote belief sich auf 71% (Vorjahr 69%).
Auftragsbestand //
Am 30. September 2019 betrug der Auftragsbestand 1.709,8 Mio € (31.12.2018: 1.609,9 Mio €). Die rechnerische Reichweite von durchschnittlich sieben Monaten bildet eine gute Basis für das laufende Geschäftsjahr.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage //
Die Ertrags- und Finanzlage entwickelte sich weiter positiv: Im dritten Quartal erreichte das EBITDA 69,7 Mio € (Vorjahr: 63,7 Mio €). Das EBIT betrug 51,0 Mio € (Vorjahr: 50,1 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,3% (Vorjahr: 7,8%). Das EBT stieg auf 50,4 Mio € (Vorjahr: 49,4 Mio €). Das EAT betrug 35,5 Mio € (Vorjahr: 34,6 Mio €). Zum 30. September verbesserte sich das EBITDA auf 212,7 Mio € (+15%; Vorjahr: 184,2 Mio €). Das EBIT erhöhte sich um 8% auf 154,4 Mio € (Vorjahr: 143,1 Mio €). Die EBIT-Marge lag mit 8,2% über dem Vorjahr (7,7%). Das EBT stieg um 7% auf 152,3 Mio € (Vorjahr: 141,7 Mio €). Der Konzern weist zum 30. September 2019 ein EAT von 107,3 Mio € aus (+8%; Vorjahr: 99,3 Mio €).
Der Free Cashflow lag mit 115,0 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres (115,5 Mio €). Die Bilanzsumme belief sich zum 30. September 2019 auf 2.598,3 Mio € (31.12.2018: 2.440,5 Mio €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 51,3% (31.12.2018: 49,1%).
Mitarbeiter //
Am 30. September 2019 waren 7.333 Mitarbeiter, davon 371 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2018: 7.503). Zum Ende des dritten Quartals arbeiteten 4.433 Mitarbeiter (60%) bei unseren inländischen und 2.900 Mitarbeiter (40%) bei den ausländischen Gesellschaften. Der Personalaufwand belief sich auf 449,5 Mio € (Vorjahr: 434,8 Mio €). Die Personalquote verbesserte sich auf 21,9% (Vorjahr: 22,4%).
Forschung und Entwicklung //
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen in den ersten neun Monaten 41,2 Mio € (Vorjahr: 42,4 Mio €). Auf der EMO Hannover zeigte DMG MORI als größter Aussteller auf über 10.000 m² ein Feuerwerk an Innovationen – insbesondere bei den Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und ADDITIVE MANUFACTURING.
Im Bereich Automatisierung stellte DMG MORI mit dem WH-Flex ein modulares Automationskonzept zum Werkstück- und Palettenhandling für bis zu neun Dreh- oder Fräsmaschinen vor. Mit dem Digital Twin wird die Inbetriebnahme um bis zu 80% beschleunigt. Ein Highlight war zudem das gemeinsam mit Jungheinrich entwickelte fahrerlose Transportsystem für das automatisierte Handling von Werkstück-Paletten. Der PH‑AGV 50 lässt sich einfach und flexibel erweitern und stellt einen freien Zugang zur Maschine sicher.
Für viele Kunden war „my DMG MORI“ das Messe-Highlight. Mit diesem modernen Kundenportal optimieren wir unsere Serviceprozesse und setzen neue Maßstäbe für eine digitale, transparente Kommunikation. Alle Anwender von „my DMG MORI“ können einfach auf die durchgängige Wartungs- und Instandhaltungsplattform WERKBLiQ upgraden und so auch Fremdmaschinen und weitere Objekte einbinden.
Über 30 Innovationen präsentierte DMG MORI im Bereich Digitalisierung, darunter DMG MORI Connectivity für eine sichere Vernetzung von DMG MORI Maschinen – ab der EMO kostenlos im Standard. Mit dem CELOS Update beispielsweise können alle bestehenden Versionen aktualisiert werden. Der neue APPLICATION CONNECTOR ermöglicht es, eigene Anwendungen direkt in CELOS zu nutzen.
Durch die Kooperation mit dem US-amerikanischen Softwareanbieter TULIP erleichtern wir unseren Kunden den Einstieg in die digitale Fertigung. Fertigungsmitarbeiter können eigenständig per Drag & Drop ohne Programmierkenntnisse APPs erstellen, die die Digitalisierung und Transparenz entlang der gesamten Prozesskette erhöhen. Mit einer strategischen Beteiligung an dem Softwareunternehmen up2parts plant DMG MORI sich wichtiges Know-how zu erschließen: Die KI-basierte geometrische Bauteil-Analyse vereinfacht und beschleunigt die Arbeitsplanerstellung und Preiskalkulation für individuelle Bauteile.
Das Zukunftsfeld ADDITIVE MANUFACTURING treiben wir mit ganzheitlichen Innovationen voran. Hierzu zählen die Softwarepakete AM Assistant und OPTOMET, die Beratungslösungen ADDITIVE INTELLIGENCE, das Nullpunktspannsystem für eine noch effizientere Prozesskette und der DMQP Powder Cycle für einfachste Pulverbeschaffung.
Ausblick 2019 //
Die gesamtwirtschaftliche Lage wird zunehmend schwieriger. Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen soll im Jahr 2019 weiter an Dynamik verlieren. Die globale Konjunkturschwäche, der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie der industrielle Strukturwandel belasten das Geschäft im Maschinenbau. Die Nachfrage nach Investitionsgütern nimmt spürbar ab. Wie erwartet, haben der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics die Prognose in ihrer aktuellen Veröffentlichung von Oktober deutlich nach unten korrigiert: Der Weltverbrauch soll 2019 nun erstmals seit drei Jahren wieder sinken – um -3,0% auf 71,5 Mrd € (April-Prognose: +2,3%).
DMG MORI bestätigt dennoch erneut seine Prognosen 2019: Für das laufende Geschäftsjahr planen wir unverändert einen Auftragseingang von rund 2,6 Mrd € und einen Umsatz von rund 2,65 Mrd €. Das EBIT soll rund 200 Mio € betragen und der Free Cashflow bei rund 150 Mio € liegen.
DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Disclaimer, Hinweis zu den zukunftsbezogenen Aussagen
Zukunftsbezogene Aussagen //
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements. Sie unterliegen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Verhältnisse einschließlich der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wesentlich von denjenigen abweichen oder negativer ausfallen als diejenigen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Die Geschäftstätigkeit von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT unterliegt einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsgerichtete Aussage, Einschätzung oder Vorhersage unzutreffend wird. Sollten Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen als erwartet, antizipiert, beabsichtigt, geplant, angestrebt, geschätzt oder projiziert genannten Ergebnissen abweichen. Zukunftsbezogene Aussagen sind nicht als Garantie oder Zusicherung der darin genannten zukünftigen Entwicklungen oder Ereignisse zu verstehen.
Es gibt zwei Unternehmen die unter „DMG MORI“ firmieren: die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit Sitz in Bielefeld, Deutschland und die DMG MORI COMPANY LIMITED mit Sitz in Nara, Japan. Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist (mittelbar) von der DMG MORI COMPANY LIMITED beherrscht. Diese Meldung bezieht sich ausschließlich auf die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT. Ist in dieser Meldung von „DMG MORI“ die Rede, meint dies ausschließlich die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT und die von ihr i.S.d. § 17 AktG abhängigen Unternehmen. Ist von der „Global One Company“ die Rede, steht dies für die gemeinsamen Aktivitäten der
DMG MORI COMPANY LIMITED und DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT inklusive sämtlicher Tochtergesellschaften.