Pressemitteilung Unternehmen
07.11.2022|Strategischer Fit aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit geht auf

DMG MORI mit guter Performance

  • Auftragseingang steigt um +21% auf All-time-high mit 2.340,1 Mio € (Vorjahr: 1.928,6 Mio €)
  • Umsatz erhöht sich auf 1.697,1 Mio € (+17%; Vorjahr: 1.450,9 Mio €)
  • EBIT verbessert sich um +92% auf 160,3 Mio € (Vorjahr: 83,7 Mio €)
  • EBIT-Marge steigt auf 9,4% (Vorjahr: 5,8%)
  • Free Cashflow mit 152,0 Mio € auf All-time-high (+2%; Vorjahr: 149,0 Mio €)

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „In einem Umfeld großer globaler Herausforderungen erzielt DMG MORI erneut eine gute Performance. Mit unserem strategischen Fit aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind wir stark aufgestellt. Unsere Kunden profitieren von hochqualitativen, kosten- und energieeffizienten Fertigungstechnologien mit hoher Prozess-Integration. Unsere ambitionierten Ziele 2022 werden wir erreichen. Die Prognose für den Auftragseingang heben wir sogar nochmals an.“
 

Auftragseingang // Hohe Nachfrage hält an

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen war weiterhin geprägt durch zahlreiche exogene Herausforderungen. Insbesondere die Gasverknappung, hohe Inflationsraten, steigende Zinsen und steigende Kosten für Rohstoffe, Transport, Logistik sowie Energie wirkten sich auf die Nachfrage aus. In diesem schwierigen Marktumfeld lag der Auftragseingang im 3. Quartal dennoch mit 664,9 Mio € nur leicht unter dem Rekordwert des Vorjahres (-2%; 679,9 Mio €) und sogar +12% über dem hohen Vor-Corona-Niveau 2019 (596,1 Mio €).

Zum 30. September 2022 erzielte DMG MORI ein neues All-time-high beim Auftragseingang: Die Bestellungen stiegen um +21% auf 2.340,1 Mio € (Vorjahr: 1.928,6 Mio €). Besonders gut hat sich die Nachfrage nach unseren ganzheitlichen, nachhaltigen Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen entwickelt. Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich auf 722,5 Mio € (+23%; Vorjahr: 585,8 Mio €). Die Auslandsbestellungen stiegen auf 1.617,6 Mio € (+20%; Vorjahr: 1.342,8 Mio €). Der Auslandsanteil betrug 69% (Vorjahr: 70%).


Umsatz // Materialversorgung und fristgerechte Verschiffung große Herausforderungen

Der Umsatz stieg im 3. Quartal – trotz anhaltend schwieriger Material- und Logistiksituation insbesondere durch die weltweite Verzögerung bei der Verschiffung – um +11% auf 573,5 Mio € (Vorjahr: 517,4 Mio €). Zum 30. September 2022 erhöhte sich der Umsatz um +17% auf 1.697,1 Mio € (Vorjahr: 1.450,9 Mio €). Produktionsunterbrechungen aufgrund von Materialengpässen konnte DMG MORI bisher durch konsequentes Lieferanten- und Lieferkettenmanagement vermeiden. Die Inlandsumsätze lagen bei 567,7 Mio € (+24%; Vorjahr: 457,5 Mio €). Die Auslandsumsätze beliefen sich auf 1.129,4 Mio € (+14%; Vorjahr: 993,4 Mio €). Die Exportquote betrug 67% (Vorjahr: 68%).


Auftragsbestand // Gute Auslastung für das Geschäftsjahr 2023

Zum 30. September 2022 erhöhte sich der Auftragsbestand aufgrund der guten Entwicklung beim Auftragseingang auf 1.744,6 Mio € (31.12.2021: 1.208,9 Mio €). Dies bildet eine gute Basis für 2023. Auch die Inbetriebnahme unseres neuen Logistikzentrums in Pfronten ist eine von mehreren gezielten Maßnahmen zur Optimierung unserer Lieferzeiten. Die voll automatisierte, digitalisierte Supply-Chain beschleunigt den Materialnachschub vom Lager bis an den Montageplatz von zuvor 6 Stunden auf nun unter 60 Minuten.


Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage // Starke Ergebnis-Performance mit All-time-high

Die Ertragslage entwickelte sich weiter positiv. Unsere Resilienz konnten wir durch nachhaltige Kostenoptimierung nochmals stärken und zugleich das hohe Niveau für Forschung und Entwicklung stabil halten. Das EBITDA stieg im 3. Quartal auf 75,9 Mio € (Vorjahr: 57,5 Mio €). Das EBIT erhöhte sich um +41% auf 58,6 Mio € (Vorjahr: 41,5 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 10,2% (Vorjahr: 8,0%). Das EBT betrug 56,9 Mio € (Vorjahr: +38%; 41,2 Mio €). Das EAT stieg um +38% auf 40,1 Mio € (Vorjahr: 29,0 Mio €).

Zum 30. September 2022 stieg das EBITDA auf 216,3 Mio € (Vorjahr: 131,7 Mio €). Das EBIT erhöhte sich um +92% auf 160,3 Mio € (Vorjahr: 83,7 Mio €). Die EBIT-Marge stieg mit 9,4% auf ein All-time-high (Vorjahr: 5,8%). Das EBT verdoppelte sich nahezu auf 158,7 Mio € (Vorjahr: +94%; 81,8 Mio €). Der Konzern weist zum 30. September 2022 ein EAT von 111,9 Mio € aus (Vorjahr: 57,3 Mio €).

Auch die Finanzlage verlief erfreulich: Der Free Cashflow betrug im 3. Quartal 25,7 Mio € (Vorjahr: 35,8 Mio €). Zum 30. September erreichte der Free Cashflow mit 152,0 Mio € einen neuen Höchstwert (Vorjahr: 149,0 Mio €).


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter // Fokus: Kontinuität und Stabilität

Am 30. September 2022 waren 6.725 Mitarbeiter, davon 226 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2021: 6.821, davon 225 Auszubildende). Der Personalaufwand betrug 425,4 Mio € (Vorjahr: 392,1 Mio €). Die Personalquote verbesserte sich auf 24,2% (Vorjahr: 26,3%).


Forschung und Entwicklung // Mehr Nachhaltigkeit durch Automatisierung und Digitalisierung

Automatisierung, Digitalisierung und nachhaltige Technologieintegration – zur AMB 2022 präsentierte DMG MORI 22 Maschinen, mehr als die Hälfte davon ausgestattet mit innovativer Automation (Werkstück- oder Paletten-Handling). Automatisierung und Nachhaltigkeit sind aktuell die Zukunftsthemen der Werkzeugmaschinen-Industrie. DMG MORI hat das gesamte Produktportfolio konsequent darauf ausgerichtet. Von modularen, standardisierten Produkten bis hin zu vollintegrierten Turnkey-Projekten – wir statten unsere Kunden mit hocheffizienten, automatisierten und nachhaltigen Fertigungslösungen aus. Messe-Highlights waren zum Beispiel der kompakte, modulare PH Cell Twin für die Automatisierung von zwei Maschinen oder digitale Lösungen, wie DMG MORI Technologiezyklen zur Ressourcenschonung durch die Integration von Fräsen, Drehen, Verzahnen und Schleifen auf nur einer Maschine.


Ausblick 2022 // Prognose für Auftragseingang nochmals erhöht

Die geopolitische Lage bleibt herausfordernd. Hohe Inflationsraten, steigende Zinsen und steigende Kosten für Rohstoffe, Transport, Logistik sowie die Energie-Krise mit der Gasverknappung, die fortdauernde Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine werden die Weltwirtschaft und Werkzeugmaschinen-Nachfrage weiterhin prägen.

DMG MORI hat ein hohes Maß an Resilienz und die Stärke, schnell und agil mit global veränderten Rahmenbedingungen umzugehen. Darauf wird es auch in Zukunft ankommen. Mit der konsequenten Umsetzung unseres strategischen Dreiklangs aus Automation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist DMG MORI gerade in Zeiten hoher Volatilität und Unsicherheit stabil und zukunftssicher aufgestellt.

Angesichts des richtigen strategischen Fits und dynamischen Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten ist DMG MORI zuversichtlich, in einem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld seine Marktposition weiter auszubauen. Unser starkes langjähriges Netzwerk zu Kunden, Partnern und Lieferanten, das innovative Produktportfolio sowie unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Rückgrat unseres Erfolgs.

DMG MORI konkretisiert daher die Prognosen 2022: Den Auftragseingang heben wir nochmals an auf rund 2,9 Mrd € (04.08.2022: rd. 2,7 Mrd €). Der Umsatz soll weiterhin rund 2,3 Mrd € betragen. Beim EBIT gehen wir unverändert von rund 180 Mio € aus. Der Free Cashflow soll weiterhin bei rund 150 Mio € liegen. 2022 bleibt herausfordernd. Unsere Prognosen stehen nach wir vor unter dem Vorbehalt, dass sich die weltweiten Markt- und Rahmenbedingungen nicht weiter verschärfen.

DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand

Disclaimer, Hinweis zu den zukunftsbezogenen Aussagen

Disclaimer, Hinweis zu den zukunftsbezogenen Aussagen

Company Profile // DMG MORI

Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist ein weltweit führender Hersteller von Werkzeugmaschinen mit einem Umsatz von über 2,0 MRD € und mehr als 6.800 Mitarbeitern. In der „Global One Company“ stehen rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in direktem Kontakt zu über 100.000 Kunden aus 55 Branchen. DMG MORI ist weltweit in 87 Ländern präsent – mit 16 Produktionswerken, 111 Vertriebs- und Servicestandorten – und treibt aktiv die Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit weiter voran.
Hochpräzise Werkzeugmaschinen und nachhaltige Technologien von DMG MORI stehen am Anfang weltweiter Wertschöpfungsketten. Ganzheitliche Automatisierungs- und durchgängige Digitalisierungslösungen erweitern unser Kerngeschäft mit Dreh- und Fräsmaschinen, Advanced Technologies und Additive Manufacturing. Mit modularen Produkten ermöglichen wir einen leichten, schnellen, skalierbaren Einstieg in die digitale Fertigung sowie die durchgängige Digitalisierung. Mit PAYZR – PAY with Zero Risk – für Equipment-as-a-Service und Software-as-a-Service setzt DMG MORI zudem ein komplett digitales Subscription-Geschäftsmodell um. Kunden profitieren von schnellen Innovationszyklen ohne Risiko – mit maximaler Planungssicherheit, Kosten- und Preistransparenz sowie voller Flexibilität. Unsere Mission: Wir stärken unsere Kunden – in Fertigung und Digitalisierung. 
Unsere Technologie-Exzellenz bündeln wir in den Leitbranchen Aerospace, Automotive, Die & Mold sowie Medical und Semiconductor. Mit dem Partnerprogramm DMG MORI Qualified Products (DMQP) bieten wir perfekt abgestimmte Peripherie-Produkte aus einer Hand. Unsere kundenorientierten Services begleiten den gesamten Lebenszyklus einer Werkzeugmaschine – inklusive Training, Instandsetzung, Wartung und Ersatzteilservice. Mit unserem Online-Kundenportal my DMG MORI ermöglichen wir digitalen, direkten Zugang zu unseren Service-Experten und digitalisieren sämtliche Serviceprozesse. 
Nachhaltigkeit ist bei DMG MORI global und ganzheitlich ausgerichtet. Sowohl unser „Company Carbon Footprint“ als auch „Product Carbon Footprint“ sind bereits heute klimaneutral – und das entlang der gesamten Lieferkette bis zum Kunden. Unsere Vision: Wir wollen weltweit der attraktivste Werkzeugmaschinenhersteller mit digitalen und nachhaltigen Produkten sein! 

Zukunftsbezogene Aussagen //

Diese Presse-Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements. Sie unterliegen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, wie auch der Entwicklung in der Ukraine oder den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Verhältnisse einschließlich der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wesentlich von denjenigen abweichen oder negativer ausfallen als diejenigen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Die Geschäftstätigkeit von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT unterliegt einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsgerichtete Aussage, Einschätzung oder Vorhersage unzutreffend wird. Sollten Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen als erwartet, antizipiert, beabsichtigt, geplant, angestrebt, geschätzt oder projiziert genannten Ergebnissen abweichen. Zukunftsbezogene Aussagen sind nicht als Garantie oder Zusicherung der darin genannten zukünftigen Entwicklungen oder Ereignisse zu verstehen.
Es gibt zwei Unternehmen die unter „DMG MORI“ firmieren: die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit Sitz in Bielefeld, Deutschland und die DMG MORI COMPANY LIMITED mit Sitz in Tokio, Japan. Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist (mittelbar) von der DMG MORI COMPANY LIMITED beherrscht. Diese Meldung bezieht sich ausschließlich auf die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT. Ist in dieser Meldung von „DMG MORI“ die Rede, meint dies ausschließlich die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT und die von ihr i.S.d. § 17 AktG abhängigen Unternehmen. Ist von der „Global One Company“ die Rede, steht dies für die gemeinsamen Aktivitäten der DMG MORI COMPANY LIMITED und DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT inklusive sämtlicher Tochtergesellschaften.