GILDEMEISTER und ThyssenKrupp wollen Werkzeugmaschinen bündeln
Bielefeld. Die GILDEMEISTER Aktiengesellschaft, Bielefeld, und ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, wollen die Zusammenfassung ihrer Aktivitäten auf dem Gebiet der zerspanenden Werkzeugmaschinen prüfen. Vertreter von GILDEMEISTER und ThyssenKrupp haben vereinbart, die Bündelung der Aktivitäten zu untersuchen und weitere Schritte einzuleiten. Mit Übernahme des ThyssenKrupp Werkzeugmaschinengeschäfts würde GILDEMEISTER dann mit einem Umsatz von rund 1,8 Mrd Euro seine Position im Bereich der spanenden Werkzeugmaschinen weiter ausbauen. Beide Seiten gehen davon aus, dass ThyssenKrupp durch die Transaktion größter Einzelaktionär von GILDEMEISTER würde, ohne eine Beherrschung anzustreben.
Eine Analyse der Aktivitäten der beiden Unternehmen nach Produkten, Kunden und Regionen zeigt, dass sich GILDEMEISTER und ThyssenKrupp Zerspanung gut ergänzen. Das Produktspektrum der beiden Unternehmen hat marktseitig nahezu keine Überschneidungen. So liegt die Stärke von ThyssenKrupp im Systemgeschäft, GILDEMEISTER ist führend bei standardisierten Maschinen. GILDEMEISTER würde sich insbesondere in Nordamerika und in wichtigen europäischen Märkten verstärken. Gemeinsam würde das Engagement in Asien weiter ausgebaut.
GILDEMEISTER und ThyssenKrupp Zerspanung könnten gemeinsam beim Drehen und Fräsen das gesamte Leistungsspektrum von Standardmaschinen bis hin zu Systemlösungen vollständig und global in allen Industriemärkten anbieten. Ziele sind der weitere Ausbau der Technologieführerschaft, die Erschließung neuer Kundensegmente, insbesondere im Automobilbereich sowie der Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes. Die Bündelung der Aktivitäten birgt Potenziale der Kostensenkung im Einkauf, Produktivitätsoptimierungen und Synergien bei Vertrieb und Marketing sowie in der Forschung und Entwicklung.Die Zusammenführung von GILDEMEISTER und ThyssenKrupp Zerspanung würde sich aus unserer Sicht für den Kapitalmarkt als attraktiv darstellen.
GILDEMEISTER Aktiengesellschaft
Der Vorstand
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