Rede zur Bilanz-Pressekonferenz der GILDEMEISTER Aktiengesellschaft am 13. März 2008
Es gilt das gesprochene Wort
Rede zur Bilanz-Pressekonferenz der GILDEMEISTER Aktiengesellschaft am 13. März 2008, 11:00 Uhr, in Bielefeld-Sennestadt
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
bevor der Vorstand über das Geschäftsjahr 2007 der GILDEMEISTER Aktiengesellschaft und das laufende Geschäftsjahr berichtet, möchten wir vorab die Entwicklung der Werkzeugmaschinenindustrie im zurückliegenden Jahr darstellen.
Branchenentwicklung 2007
Internationale Entwicklung
Die weltweite Nachfrage nach Werkzeugmaschinen stieg im Berichtsjahr erneut. Der Verbrauch betrug 51,7 Mrd Euro; ein Plus von 8% (Vorjahr: 47,8 Mrd Euro). China war erneut der größte Absatzmarkt mit 10,9 Mrd Euro (21%). An zweiter Stelle lag Japan mit 5,6 Mrd Euro (11%). Platz drei belegte Deutschland mit 5,4 Mrd Euro (10%), gefolgt von der USA mit 4,5 Mrd Euro (9%) und Italien (7%). Diese fünf Industrieländer stehen für 58% des Welt-Werkzeugmaschinen-Verbrauches. Indien (1,5 Mrd Euro; +3%) gewann als wichtiger Absatzmarkt weiter an Bedeutung und lag vor Brasilien auf Platz acht.
Die Weltproduktion betrug nach Berechnungen des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) ebenfalls 51,7 Mrd Euro. Damit stieg die Produktion um 8%. Japan verteidigte seine weltweite Spitzenstellung mit 10,6 Mrd Euro (20%). Deutschland behauptete mit 9,4 Mrd Euro (18%) erneut Platz zwei. China belegte mit 7,4 Mrd Euro (14%) den dritten Platz. Italien lag mit 5,3 Mrd Euro (10%) auf Platz vier. Südkorea konnte mit 3,3 Mrd Euro (6%) seinen Vorjahresplatz behaupten. Diese fünf Industrieländer stehen für 68% der Welt-Werkzeugmaschinen-Produktion.
Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie
Der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie legte um 29% auf 16,0 Mrd Euro zu (Vorjahr: 12,4 Mrd Euro). Die Inlandsnachfrage zog mit 33% noch stärker als im Vorjahr (27%) an. Die Nachfrage aus dem Ausland erhöhte sich um 26% (Vorjahr: 29%).
Die Produktion stieg um 16% auf 12,5 Mrd Euro (Vorjahr: 10,8 Mrd Euro). Damit haben die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller den Rekordwert aus dem Jahr 2001 (10,2 Mrd Euro) übertroffen. Von den in Deutschland hergestellten Werkzeugmaschinen wurden 69% exportiert. Die Reichweite des Auftragsbestandes betrug im Jahresdurchschnitt 7,5 Produktionsmonate.
Verlässliche Aussagen zur Ertragslage der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie lassen sich schwer treffen, da nur wenige Unternehmen entsprechende Zahlen publizieren. Daher ist der VDW auf Schätzungen angewiesen. Es ist jedoch festzustellen, dass sich die Ertragslage der Branche aufgrund der positiven konjunkturellen Entwicklung insgesamt verbessert hat.
Geschäftsjahr 2007 des GILDEMEISTER-Konzerns
Das Geschäftsjahr 2007 war für GILDEMEISTER das erfolgreichste seiner 137-jährigen Unternehmensgeschichte! Von Quartal zu Quartal konnten wir unsere Prognosen für Auftragseingang, Umsatz und Ertrag anheben. Wir haben unsere Position als weltweit führender Hersteller spanender Werkzeugmaschinen weiter ausgebaut.
Umsatz
Die weltweit gestiegene Werkzeugmaschinennachfrage wirkte sich positiv auf unsere Umsatzentwicklung aus. Der Umsatz übertraf mit 1.562,1 Mio Euro erneut das Vorjahr (1.329,0 Mio Euro); dies entspricht einer Steigerung von 18% bzw. 233,1 Mio Euro. Der Inlandsumsatz erhöhte sich um 19% auf 730,4 Mio Euro; der Auslandsumsatz nahm um 16% auf 831,7 Mio Euro zu. Die Exportquote betrug 53% (Vorjahr: 54%).
Segmentbericht
Unsere Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Werkzeugmaschinen mit einem Umsatzanteil von 69% (Vorjahr: 69%) und das Service-Geschäft mit rund 31% (Vorjahr: 31%) sowie die Corporate Services mit weniger als 1%.
Das Segment Werkzeugmaschinen umfasst das Neumaschinengeschäft. Der Umsatz stieg um 17% (160,3 Mio Euro) auf 1.082,7 Mio Euro. Die Frästechnologie von DECKEL MAHO war mit 44% beteiligt (Vorjahr: 45%), Ultrasonic und Lasern mit 2% (Vorjahr 2%). Die Drehtechnologie von GILDEMEISTER betrug 23% (Vorjahr: 22%). Das Segment Services trug wiederum deutlich zum positiven Geschäftsverlauf bei. Der Umsatz stieg um 18% (72,8 Mio Euro) auf 479,1 Mio Euro (Vorjahr: 406,3 Mio Euro). Im Berichtsjahr wurden erstmals unsere Kunden weltweit 24 Stunden lang, 7 Tage in der Woche vom DMG Service betreut. Unser erfolgreich eingeführtes Angebot „24/7“ wurde gut angenommen und hat die Kundenbindung nachhaltig gestärkt.
Auftragseingang
Der Auftragseingang übertraf mit 1.864,8 Mio Euro (+29%) den Rekord aus dem Vorjahr (1.442,9 Mio Euro). Insbesondere der Erfolg der EMO trug zu diesem guten Ergebnis bei. Hier konnten wir mit 162,6 Mio Euro den bisher höchsten Messe-Auftragseingang in der Unternehmensgeschichte verzeichnen. Zudem leistete erstmals der a+f-SunCarrier im Bereich der regenerativen Energien mit 81,5 Mio Euro einen beachtlichen Beitrag zum Auftragseingang. Sowohl das Inland als auch das Ausland trugen im Gesamtjahr zum gestiegenen Auftragseingang bei: Die Inlandsbestellungen erhöhten sich um 31% auf 847,5 Mio Euro (Vorjahr: 648,7 Mio Euro). Die Aufträge aus dem Ausland stiegen um 28% auf 1.017,3 Mio Euro (Vorjahr: 794,2 Mio Euro). Der Exportanteil betrug 55% (Vorjahr: 55%).
In Deutschland haben wir beim Auftragseingang deutlich zugelegt. In Europa sorgte ein belebtes Geschäft für eine weitere Stärkung unserer Marktposition. In Amerika haben sich die Bestellungen auf gleichbleibendem Niveau entwickelt. In Asien sind wir überdurchschnittlich gewachsen (+17%).
Auftragsbestand
Am 31. Dezember 2007 betrug der Auftragsbestand 749,4 Mio Euro; er lag damit 68% über dem Vorjahreswert (446,7 Mio Euro) und bedeutet eine Produktionsauslastung von etwa sechs Monaten.
Ertragslage 2007
Die Ertragskraft entwickelte sich weiter positiv: Im Konzern nahm der Jahresüberschuss um 85% auf 50,1 Mio Euro zu (Vorjahr: 27,1 Mio Euro). Das EBITDA erreichte 158,2 Mio Euro (Vorjahr: 115,1 Mio Euro); das EBIT erhöhte sich um 53% auf 125,9 Mio Euro (Vorjahr: 82,5 Mio Euro). Das EBT stieg um 76% auf 83,4 Mio Euro (Vorjahr: 47,4 Mio Euro). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,16 Euro (Vorjahr: 0,63 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 16. Mai 2008 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2007 eine um 75% höhere Dividende von 0,35 Euro auszuschütten (Vorjahr: 0,20 Euro).
GILDEMEISTER-Aktie und Anleihe
Die GILDEMEISTER-Aktie gewann im Jahr 2007 deutlich an Wert. Sie entwickelte sich mit einem Plus von 93% besser als der MDAX (+5%) und der SDAX (-7%). Die Marktkapitalisierung stieg um 385,4 Mio Euro auf 801,1 Mio Euro. In das Börsenjahr 2007 startete die Aktie mit einem Kurs von 9,83 Euro (02.01.2007); der Jahrestiefstwert lag bei 9,20 Euro (18.01.07). Im weiteren Verlauf entwickelte sich der Aktienkurs positiv und erreichte den Jahreshöchstwert am 26. Oktober 2007 mit 22,80 Euro; der Jahresschlusskurs lag bei 18,50 Euro (28.12.2007). Seit dem 12. Dezember 2007 notiert GILDEMEISTER im MDAX. Zu Jahresbeginn 2008 folgte die Aktie der allgemeinen Entwicklung des Kapitalmarktes. Aktuell notiert sie bei 15,90 Euro (12.03.2008). Die Performance des Konzerns spiegelt sich im Börsenwert derzeit nur unzureichend wider.
Die GILDEMEISTER-Anleihe startete am 2. Januar 2007 mit einem Kurs von 111,80 Euro; am Jahresende waren es 106,97 Euro (28.12.2007). Derzeit liegt der Kurs bei 105,90Euro (12.03.2008) Wir planen, die mit 9,75% verzinste Anleihe zum erstmöglichen Termin am 19. Juli 2008 vorzeitig abzulösen.
Nachfolgend einige Erläuterungen zum Jahresabschluss 2007 des GILDEMEISTER-Konzerns:
Eigenkapital
Der Jahresüberschuss führte zu einer Erhöhung des Eigenkapitals um 14,2% auf 329,5 Mio Euro (Vorjahr: 288,6 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 28,7% (Vorjahr: 30,2%). Der leichte Rückgang resultiert unter anderem aus Einmalaufwendungen (11,8 Mio Euro) für die geplante vorzeitige Ablösung der Anleihe sowie aus der umsatzbedingt höheren Mittelbindung in den Vorräten und Forderungen sowie aus einem Anstieg der flüssigen Mittel. Diese führte insgesamt zu einer Verlängerung der Bilanzsumme. Unverändert planen wir einen mittelfristigen Anstieg der Eigenkapitalquote auf rund 40%.
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme betrug 1.150,1 Mio Euro (Vorjahr: 954,9 Mo Euro). Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter um 51,7 Mio Euro auf 165,0 Mio Euro (Vorjahr: 216,7 Mio Euro). Das Vorratsvermögen nahm um 68,0 Mio Euro auf 361,0 Mio Euro zu (Vorjahr: 293,0 Mio Euro). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 39,7 Mio Euro auf 292,2 Mio Euro. Zu dieser Entwicklung trug positiv die kontinuierliche Optimierung unseres Forderungsmangements bei.
Der Free Cashflow – Saldo des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflows aus der Investitionstätigkeit ohne Finanzinvestitionen – erhöhte sich im Berichtsjahr auf 84,8 Mio Euro (Vorjahr: 74,8 Mio Euro). Damit haben wir unsere Prognose (40 Mio Euro) deutlich übertroffen. Die Erhöhung ist insbesondere auf die erhaltenen Anzahlungen und den Anstieg der Rückstellungen zurückzuführen. Den Free Cashflow haben wir im Wesentlichen für den Abbau der Nettoverschuldung sowie für die Dividendenausschüttung verwendet.
Investitionen
Die Investitionen betrugen im Berichtsjahr 53,1 Mio Euro (Vorjahr: 37,2 Mio Euro). Davon entfielen 37,9 Mio Euro auf Sachanlagen (Vorjahr: 27,5 Mio Euro) – insbesondere für die Produktionsoptimierung – und 2,3 Mio Euro auf immaterielle Vermögenswerte (Vorjahr: 2,1 Mio Euro). Auf die Aktivierung von Entwicklungskosten entfielen 7,4 Mio Euro (Vorjahr: 6,0 Mio Euro). Auf die Zugänge von Firmenwerten entfielen 5,2 Mio Euro (Vorjahr: 1,6 Mio Euro) für den Erwerb der WKZ Werkzeugmaschinen GmbH, die heute als DMG Automation GmbH firmiert. In Finanzanlagen haben wir 0,3 Mio Euro investiert. Die Abschreibungen betrugen 32,3 Mio Euro (Vorjahr: 32,6 Mio Euro).
Forschung und Entwicklung
GILDEMEISTER konnte erneut die Leistungsfähigkeit und Qualität seiner Produkte steigern. Im Geschäftsjahr 2007 haben wir 19 Neuentwicklungen auf insgesamt 61 Messen und Ausstellungen präsentiert. Ein besonderes Highlight zur EMO in Hannover war die Präsentation unserer Maschinen im „New Design“. Darüber hinaus haben wir unser Produktprogramm um Automatisierungslösungen für Werkzeugmaschinen erweitert. Mit der Innovationsoffensive zur EMO 2007 hat GILDEMEISTER das Forschungs- und Entwicklungsbudget erhöht. Die Aufwendungen betrugen 49,5 Mio Euro; dies sind 13% mehr als im Vorjahr (43,9 Mio Euro). An der Entwicklung unserer neuen Produkte und Services arbeiten 467 Mitarbeiter (13% der Belegschaft der Werke); dies sind 11% mehr als im Vorjahr (421 Mitarbeiter).
Mitarbeiter
Am 31. Dezember 2007 waren 5.998 Mitarbeiter (Vorjahr: 5.558), davon 226 Auszubildende (Vorjahr: 191), bei GILDEMEISTER beschäftigt. Der zusätzliche Personalbedarf von 440 Mitarbeitern entstand sowohl im Segment „Werkzeugmaschinen“ als auch bei den „Services“. Um den gestiegenen Serviceanforderungen unserer Kunden noch besser gerecht zu werden, haben wir unsere Servicekapazitäten in Europa, Asien und auch in Deutschland weiter ausgebaut.
Aufgrund der erheblich höheren Umsatzleistung wurden zusätzliche Mitarbeiter an den Produktionsstandorten in Pfronten, Pleszew und Shanghai eingestellt. Ein weiterer Personalaufbau erfolgte mit der Integration der DMG Automation.
Zum Jahresende arbeiteten 3.586 Mitarbeiter (60%) bei unseren inländischen und 2.412 Mitarbeiter bei den ausländischen Gesellschaften. Die Anzahl der Mitarbeiter im Bereich Services erhöhte sich um 181 auf 2.307 (Vorjahr: 2.126). Damit ist der Anteil der in diesem Segment Beschäftigten weiter auf 39% gestiegen (Vorjahr: 38%). Der Personalaufwand betrug 366,4 Mio Euro (Vorjahr: 320,2 Mio Euro); die Personalquote verringerte sich auf 22,9% (Vorjahr: 24,1%).
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008
Die aktuelle Prognose für den Welt-Werkzeugmaschinenmarkt geht von einem weiteren Wachstum aus. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) erwartet, dass der Verbrauch 2008 weltweit und in Deutschland um jeweils 10% steigt.
GILDEMEISTER ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Auf Basis der Prognosen für unsere relevanten Märkte planen wir, im Geschäftsjahr 2008 einen Auftragseingang von über 1,9 Mrd Euro zu erzielen. Für das erste Quartal 2008 erwarten wir einen Auftragseingang von mehr als 550 Mio Euro (Vorjahresquartal: 416,1 Mio Euro) – dazu tragen die SunCarrier mit rund 100 Mio Euro bei. Die a+f GmbH erhielt innerhalb von zwei Wochen zwei Großaufträge über 105,3 Mio Euro.
Unter Berücksichtigung des hohen Auftragsbestandes wollen wir den Umsatz auf über 1,8 Mrd Euro erneut steigern. Für das erste Quartal planen wir einen Umsatz von über 350 Mio Euro (Vorjahresquartal: 320,3 Mio Euro).
Wir rechnen im ersten Quartal mit einer weiteren Verbesserung des EBT (Vorjahr: 8,7 Mio Euro). Auf Basis der geplanten Umsatzsteigerung erwarten wir für das Geschäftsjahr 2008 beim EBT und beim Jahresüberschuss nochmals einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich. Bei planmäßigem Geschäftsverlauf werden wir der Hauptversammlung 2009 eine weitere Erhöhung der Dividende vorschlagen.
Weitere Impulse erwarten wir von den nationalen und internationalen Branchenhighlights: Auf der METAV präsentiert GILDEMEISTER vom 31. März bis 4. April 19 Maschinen im neuen Design. Sehr geehrte Damen und Herren, überzeugen Sie sich selbst von der Leistungsfähigkeit unserer Produkte und besuchen Sie uns in Düsseldorf. Danach wird GILDEMEISTER auf der DIE & MOULD in Shanghai vom 12. bis 16. Mai 9 Exponate präsentieren. Die wichtigste Werkzeugmaschinenmesse in den USA ist die IMTS in Chicago, auf der GILDEMEISTER vom 8. bis 13. September 28 Exponate vorführen wird. Im Gesamtjahr wollen wir unsere starke Innovationsorientierung mit 17 Neuentwicklungen erneut unter Beweis stellen.
Unsere „Strategie 2011“ ist konsequent auf profitables Wachstum ausgerichtet und soll durch unsere eigene Innovationskraft getrieben werden. Richtungsweisende Konzepte bei den Maschinentechnologien, Serviceleistungen und Softwareprodukten definieren GILDEMEISTER als Technologiekonzern. Mit unseren innovativen Produkten und Services sowie der globalen Marktpräsenz sind wir gut auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet. Die Grundlage unserer Leistungsfähigkeit sind die hohe Qualifikation, Motivation und Identifikation unserer Mitarbeiter mit dem Unternehmen.
Bielefeld, 13. März 2008
Dr. Rüdiger Kapitza
Vorsitzender des Vorstandes